
NOSFERATU – Stummfilm mit Musikbegleitung
Michael Neymeyer:
Nach dem Studium der Musikwissenschaft und Germanistik/Anglistik in Freiburg i.Br.absolvierte Michael Neymeyer ein Kirchenmusik- und Schulmusikstudium an der Hochschule für Kirchenmusik in Regensburg. Seit 1996 Leiter ist er Leiter der Musikabteilung des Kolleg St. Blasien und Chorleiter u.a. des Domchores St. Blasien. Mit dem Festspielchor St.Blasien führt er einmal im Jahr ein größeres Chorwerk mit Orchester auf, so in 2024 das Weihnachtsoratorium von J.S. Bach. 2019 bekam er auf Grund seiner verdienstvollen Tätigkeit den Titel Musikdirektor ACV verliehen.
Seit einigen Jahren beschäftigt Neymeyer sich mit seltenen Musikinstrumenten wie dem Roli Seaboard oder dem Haken Continuum, die ganz neue Möglichkeiten der Tonerzeugung und Klangbeeinflussung bieten, die gerade für Filmmusik äußerst effektvoll sind. Statt einer herkömmlichen Klaviertastatur haben diese Instrumente ein Silikon-bzw. Neoprenoberfläche, auf der die Töne wie bei akustischen Instrumenten, etwa einer Geige geformt werden können.
Filminhalt:
Thomas Hutter ist Sekretär eines Maklers in Wisborg und lebt dort glücklich mit seiner Frau. Eines Tages schickt ihn sein Chef auf eine Dienstreise nach Transsylvanien, um mit dem Grafen Orlok über den Kauf eines Hauses zu verhandeln. Ellen, seine Frau, ahnt nichts Gutes, sie spürt die Gefahr, in die ihr Mann sich begibt, kann ihn aber nicht zurückhalten. In einem Gasthaus in den Karpaten warnt ihn der Wirt ebenfalls vor dem Grafen, und die Wirtin gibt ihm ein Buch über Nosferatu, den blutsaugenden Vampir Der Graf empfängt Hutter in seiner Burg zu einem nächtlichen Abendessen, und er unterzeichnet den Kaufvertrag. Als Hutter aber am nächsten Morgen im Schloß erwacht, entdeckt er kleine rote Male an seinem Hals und ahnt, welchem Grauen er gegenübersteht: Orlok ist ein Vampir. In der zweiten Nacht überfällt Orlok ihn in seinem Schlafzimmer – und am nächsten Morgen belädt der Graf einen Pferdewagen mit Särgen und eilt davon. Da verläßt auch Hutter fluchtartig das Schloß, denn er hat Angst, daß das Gespenst auf dem Weg zu seiner Frau ist. Eines Tages legt ein führerloses Geisterschiff in Wisborg an, dessen Fracht Pest, Tod und Verderben über die Bewohner bringt. Graf Orlok ist angekommen, und mit ihm wütet die Pest in der Stadt. Ellen erkennt die Herausforderung, und um das unheilvolle Schicksal aufzuhalten, opfert sie sich und gibt sich dem Vampir hin. In den ersten Sonnenstrahlen des neuen Morgens löst sich die mysteriöse Gestalt in Nichts auf.
Altersfreigabe:
(ab 6 J. in Begleitung eines Erziehungsbeauftragten)
Laufzeit: ca. 64 min.
